Vater: Hugo Kükelhaus sen., Schriftsteller, mittelständischer Wirtschaftspolitiker, Mitorganisator der beruflichen Selbstverwaltungskörper des deutschen Handwerks; Mutter: Marie Kükelhaus, geb. Hovestadt; Schwestern Freya und Hiltrud, Brüder Heinz und Hermann: beide Schriftsteller
danach Lehr- und Wanderjahre als Bau- und Möbelschreiner
Studium in Heidelberg, Münster, Königsberg. Schwerpunkte: Soziologie, Philosophie, Mathematik (Logik), Physiologie
mit Emilie, geb. Scharpenack (1898 - 1986) aus Kettwig/Ruhr; Sohn Friedrich, Tochter Barbara verh. Vogel
Beginn freier gestalterischer Arbeit und journalistisch-schriftstellerischer Tätigkeit
nach dem Tod des Vaters als Herausgeber und Schriftleiter für diese mit Unterbrechnungen bis 1943 tätig. Von 1948 bis 1956 freier Mitarbeiter der Zeitschrift
als Herausgeber der Reihen Schriften zur deutschen Handwerkskunst (1935ff.) und Die deutsche Warenkunde (1939ff., Informationsdienst über vorbildlich gestaltete handwerkliche und industrielle Gebrauchsgüter) und als Autor: Urzahl und Gebärde (1934) und Werde Tischler (1936). Vorträge, Schulungen, Organisation von Ausstellungen. Zusammenarbeit mit dem "Kunstdienst" und dem "Deutschen Handwerks-Institut" (Berlin)
(später auch "Greiflinge" genannt)
eines Sortiments von Holzspielzeugen für Kleinstkinder
zeitweise freigestellt zur handwerklichen Schulung und Rehabilitation körperbehinderter Verwundeter. Mitglied des Widerstandskreises um Fritz-Dietlof Graf von der Schulenburg
Haus und Grafikwerkstatt Kätelhön
Bildgeschichten vom Träumling (1951/1952) und Das Wort des Johannes (1953). Ausbau einer ehemaligen Fachwerkscheune im Soester Bergenthalpark (Das Unbezahlbare Haus)
Mitarbeit bei der innenarchitektonischen Ausstattung von zahlreichen Kirchen und öffentlichen Gebäuden, besonders im Ruhrgebiet und im Münsterland; umfangreiche Vortrags- und Seminartätigkeit
einschließlich der gesamten Farbglasfenster
Entwicklung des naturkundlichen Spielwerkes
(mit Fritz Kühn)
mit 12 Spiel- und Erfahrungsgeräten des naturkundlichen Spielwerkes sowie an der 2. internationalen Schulausstellung in Dortmund
In der Folge Beratung und künstlerische Mitarbeit im Sinne einer "organgesetzlichen" Architektur beim Bau von Schulen, Kindergärten, Industriebetrieben; u.a. ab 1975 in mehreren Werken der Fa. Schweisfurth (HERTA KG), 1980/1981 beim Schulheim Rodtegg/Luzern für körperbehinderte Kinder (Architekt: Otto Schärli), 1980 bei der Neugestaltung des Schulhofs des Archigymnasium in Soest
bei der Internationalen Handwerksausstellung EXEMPLA in München
Danach Wanderausstellung des Erfahrungsfeldes in zahlreichen Städten Deutschlands und der Schweiz
in Deutschland und in der Schweiz
mit Wolfram Graubner
in Herrischried; Grabstätte in Mustin bei Ratzeburg, dem Wohnort seiner Tochter